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NTC Temperaturfühler

Ein NTC ist ein Temperatursensor auf Halbleiterbasis. Die Abkürzung steht für „negative temperature coefficient“. Das bedeutet, dass der elektrische Widerstand mit steigender Temperatur abnimmt. Anders als Pt100 und Pt1000 verfügen NTC über eine exponentiell verlaufende Kennlinie.

Sie kommen daher meist nur in relativ schmalen Temperaturbändern zum Einsatz: in der Regel zwischen -50 und +150 °C. Ihre wesentlichen Stärken sind die hohe Auflösung und die vergleichsweise günstige Beschaffung.

NTC Temperaturfühler gibt es in mehreren unterschiedlichen Bauformen

NTC Sensor

Entdecken Sie unsere NTC Temperaturfühler

Kabeltemperaturfühler für Tieftemperatur und Impfstofflogistik als Pt100, Pt1000 oder NTC

Konventioneller NTC-Fühler mit Edelstahlhülse und Silikonkabel

Serie: FTR2SIL
Temperatur: -50 bis 180 °C
Sensor: NTC, Pt100, Pt1000
Kabelmaterial: Silikon
Wasserdichter Kabeltemperaturfühler Pt100 (IP68)

Wasserdichter NTC-Fühler (IP68), gummiertes Kabel, doppelt isoliert

Serie: IKE2
Temperatur: -40 bis 105 °C
Sensor: NTC, Pt100, Pt1000
Kabelmaterial: TPE
Wasserdichter Kabeltemperaturfühler Pt1000 (IP 67), 2-Leiter, einfach isoliert

Wasserdichter NTC-Fühler (IP67), gummiertes Kabel, einfach isoliert

Serie: IKS
Temperatur: -40 bis 105 °C
Sensor: NTC, Pt100, Pt1000
Kabelmaterial: TPE

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Jörg Gibietz

Wasserdichter Kabeltemperaturfühler Pt100 bis 150 °C, IP67 Schutzart, 2-Leiter, weiß

Wasserdichter NTC-Fühler (IP67) bis 150 °C, einfach isoliert

Serie: IHS
Temperatur: -30 bis 150 °C
Sensor: NTC, Pt100, Pt1000
Kabelmaterial: TPC
Wasserdichter Rohranlegefühler (IP 67) an einem Rohr montiert mit Kabelbindern

Wasserdichter Fühler zur Montage an Rohren (IP67), einfach isoliert

Serie: ICSKIN
Temperatur: - 40 bis 85 °C
Sensor: NTC, Pt100, Pt1000
Kabelmaterial: TPE
Kompakter NTC-Einschraubfühler mit M6x1 Gewinde und angespritztem Kabel und AMP Modu 2-Stecker

NTC-Fühler mit G1/4" Gewinde, angespritztes Kabel mit Stecker

Serie: C115011B
Temperatur: bis zu 150 °C
Sensor: NTC
Gewinde: G1/4"
Kompakter NTC-Einschraubfühler mit G1/8" Gewinde und angespritztem M12x1 Stecker

NTC-Fühler mit G1/8" Gewinde, angespritzter M12 Stecker

Serie: B049017A
Temperatur: -50 bis 120 °C
Sensor: NTC 2.252K
Gewinde: G1/8"

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Häufige Fragen zum NTC Temperaturfühler

Ein NTC kommt dann in Frage, wenn Sie innerhalb eines relativ kleinen Temperaturbereiches bis maximal 200 °C messen müssen – zum Beispiel bei der Messung der Raumtemperatur, der Temperatur in einem Kühlschrank oder in einem Boiler. Sobald die Temperatur deutlich über 200 °C ansteigt oder der Temperaturbereich schlicht zu groß für einen NTC ist, empfehlen wir stattdessen einen Pt1000.

Aufgrund der extrem hohen Auflösung können NTC in einem eingeschränkten Bereich sehr genau sein. Da die Kennlinie exponentiell verläuft, ist das aber nur in einem ziemlich kleinen Temperaturbereich der Fall. Zudem sind NTC im Gegensatz zu Pt100, Pt1000 und Thermoelementen nicht einheitlich genormt. Daher gibt’s eine verwirrende Vielfalt an NTC-Messelementen. 

Ein interessanter Vorteil des NTC gegenüber anderen Widerstandsthermometern kommt bei langen Leitungen zum Tragen: der vergleichsweise hohe Referenzwiderstand von meist deutlich über 1.000 Ohm sorgt dafür, dass der Leitungswiderstand auch bei großen Kabellängen nicht übermäßig ins Gewicht fällt. 

Um einen NTC auszuwählen, müssen Sie zwei wichtige Werte entweder kennen oder definieren:

Zuerst den Nennwert. Das ist der Widerstand an einem Referenzwert. Bei NTC wird hier meist der Widerstand bei 25 °C angegeben. Ein NTC mit der Bezeichnung „3k3“ oder „3.3k“ hat bei dieser Referenztemperatur einen Widerstand von 3.300 Ohm.

Und außerdem den Beta-Wert. Dieser gibt den Temperaturkoeffizient und damit den Verlauf der Kennlinie an. 

Wenn Sie sich bei diesen Werten unsicher sind, wenden Sie sich an unsere Experten – wir helfen Ihnen gerne, den richtigen NTC zu finden.

Bezüglich der Ansprechzeit eines Fühlers gilt folgende Faustregel: Wenn Sie den Durchmesser verdoppeln, vervierfachen Sie die Ansprechzeit. Wählen Sie den Durchmesser also mit Bedacht! 

Wie bei allen Temperaturfühlern sollte die Eintauchlänge mindestens 5x den Durchmesser des Fühlers betragen, um thermische Brücken zu vermeiden.